Mein letzter Beitrag über Che Guevara führte zu allerlei Verteidigungsreden. Dabei muss man sich nur durchlesen, was Guevara selbst gesagt hat. Ich frage mich, wer dann noch immer Lust hat, ihn zu verteidigen:
„Wären die [sowjetischen Nuklear-]Raketen geblieben, dann hätten wir sie alle benutzt und sie gegen das eigentliche Herz der Vereinigten Staaten gerichtet, inklusive New York…“
(UPI, December 10, 1962)
„Wir stehen dazu, dass wir auf dem Weg der Befreiung bleiben müssen, selbst falls er Millionen atomare Opfer fordert… und wir schreiten furchtlos voran, der Hekatombe [Massenopfer] entgegen, welche die letzte Erlösung bedeutet.“
(Hugh Thomas, Cuba, or the Pursuit of Freedom [Da Capo Press, 1998], p. 1417)
„… falls irgendwer ein gutes Wort über die letzte Regierung verliert, so ist das genug für mich, ihn erschießen zu lassen.“
(Hugh Thomas, Cuba, or the Pursuit of Freedom [Da Capo Press, 1998], p. 1470)
„Hass als ein Element des Kampfes; ein rücksichtsloser Hass des Feindes, der uns über und jenseits der natürlichen Grenzen antreibt, welchen der Mensch unterliegt, und der ihn verwandelt in eine effektive, gewaltsame, selektive und kalte Tötungsmaschine… Wir müssen den Krieg in jede Ecke tragen, in die ihn der Feind treibt… wir müssen ihn angreifen, wo immer er sein mag; er soll sich wie eine umzingelte Bestie fühlen, wohin er auch geht… Er wird sogar noch bestialischer werden, aber wir werden feststellen, wenn die Zeichen der Dekadenz auftreten… Wie nahe wir einer glänzenden Zukunft ins Gesicht sehen könnten, sollten zwei, drei oder mehr Vietmans überall auf der Welt erblühen, mit ihrem Anteil an Toten und ihren großen Tragödien…“
(Message to the Tricontinental [OSPAAAL, 1967]).
Empfehlungen:
Na und? Der sagt’s eben nicht „weichgespült“.
Lieber so direkt, als so wie Merkel und Westerwelle die dem Volk subtil den Krieg zu erklären.
Er erklärt beinahe gar nicht den Krieg.
Größtenteils sehen wir an diesen Zitaten, was in seinem Kopf vorgegangen ist.Seine Absichten werden deutlich.
An Merkel und Westerwelle gibt es einiges zu kritisieren, aber wenn ihre Einstellung der Guevara’s ähnelt, würde ich mir große Sorgen machen.
Che Guevara war ein Idiot! Wen diese Zitate immer noch nicht überzeugen, der sollte sich sein Buch „Der neue Mensch“ besorgen. Allein die Tatsache, dass jeder Diktator – von Hitler über Stalin bis zu Mao – vom „Neuen Menschen“ gefaselt haben, bezeugen die Irrationalität ihrer Utopien – Utopien, für die sie bereit waren, Millionen von Menschen über die Klinge springen zu lassen. Als Gegengift gegen alle selbsternannten Che Guevaras empfehle ich Karl Poppers „Falsche Propheten“ und Robert Nozicks „Anarchie, Staat und Utopia“.
Ich habe nur sein Kriegstagebuch gelesen. Da gibt es am Ende ein Kapitel über den Neuen Menschen. Das wirkt angeklebt und klingt nach DDR-Parolen.
@derauthor
„Ich frage mich, wer dann noch immer Lust hat, ihn zu verteidigen:“
es wäre nett eine Quelle für das Photo zu erfahren, denn sonst könnte man noch unterstellen, dass jemand aus „Lust“ etwas, durch Bildmanipulation, zu verteidigen [verfälschen] versucht.
Manchmal sieht man ja den Wald vor lauter Bäumen nicht ! 😉
Ich stimme dir zwar zu, dass Che Guevara wohl ein Massenmörder war und heute lächerlicherweise von irgendwelchen Linken möchtegern „Rebellen“ / „Revolutionisten“ verehrt wird. Trotzdems sind diese Zitate ohne Kontext nicht wirklich aussagekräftig.
„Seid immer fähig, bis ins Tiefste jede Ungerechtig-keit zu empfinden, die irgendwo auf der Welt irgendjemand angetan wird. Das ist die schönste Eigenschaft eines Revolutionärs.“
derauthor!!, das war Che aber das verstehen kleinkarierte CDU/FDP-Spießer wie Sie nicht. Sie greifen lieber angebliche Zitate völlig aus dem Kontext gerissen auf und manipulieren diese noch mit dem alleinigen Ziel ihre Mitmenschen ebenfalls zu manipulieren. Welch Geistes Kind und wie armselig Sie sind zeigt schon Ihr perverses Che-Konterfei.Es hat in etwa das Niveau der Pro21Clique -T-Shirts mit dem Motto „Oben ohne, steck ihn unten rein“ unter einem
nackten Frauenbild.
Na ja so seid ihr halt, weder habt ihr auch nur annähernd den Mut noch die Werte und schon gar nicht die Disziplin und die Charakterstärke eines Ernesto Che Guevaras – von Korruptions- und Dekadenzfreiheit will ich erst gar nicht reden. Und weil Ihr das wisst versucht ihr ihn seit 50 Jahren vergeblich zu demontieren – er wird dabei leider immer größer :-).
Euer Problem ist halt, man wird über diesen Mann noch
reden und Bücher schreiben, wenn kein Schwein mehr auch nur weiß, wer Westerwelle und Merkel mal gewesen sind – Gott sei Dank!.
Ach ja, ein Massenmörder! Welcher Kommandant hat im Krieg schon mal verwundete Feinde vor den eigenen Verletzten aus den eigenen Reihen ärztlich versorgt und wer hat niemals auch nur einen Kriegsgefangenen hinrichten lassen??????????. Che und sonst keiner und das ware er wirklich und bevor ihr hier weiter eure kranken Parolen verschmiert nehmt erstmal Geschichtsunterricht.
Und merkt euch eins:
„Ihr könnt alle unsere Blumen ausreissen, niemals aber werdet ihr den Frühling beherrschen.“
Venceremos!
Che Guevara, ein Mann von säkularer Größe, der die Herzen erbeben lässt. Man wird über ihn noch reden, wenn die Kommunisten Merkel und Westerwelle längst erschossen haben und wenn die Klassenfeinde verblutend im Staub liegen.
Aber solche Spießer wie Sie, die erkennen die Größe und die moralische Überlegenheit von Übermenschen wie Guevara, die New York mit Atombomben angreifen und Millionen sinnlos massakrieren wollten, gar nicht an.
Gegen Pro7 zu sein, das ist die schönste Eigenschaft eines Revolutionärs. Blind eifernd den größten Mördern nachzulaufen, wenn ihre Abgründe schon lange ausgeleuchtet sind, das gelingt nur dem wahren Revolutionär.
Armut für alle, Tod für den Rest.
Venceremos.
„Um die Menschen zu lieben, muss man sehr stark hassen was sie unterdrückt.“
Der Geist dieser Website – wohl nur noch überroffen durch die „Achse des Guten“ – macht mal wieder allen
intelligenten Menschen, die noch einen Rest von Sozialverhalten für sich bewahrt haben und noch nicht vom kapitalistischen Verblödungswahn „Bohlen und Konsorten degeneriert sind“ deutlich, was J.P. Sartre
mit diesem Zitat gemeint hat.
J.P. Sartre war, wie auch Simone de Beauvoir,
ein Freund von Che und das sagt schon alles:
„Sag mir wer Deine Freunde sind und ich sag dir wer Du bist“. Die Freunde dieser Website sind sicher Kriegsverbrecher wie Bush und Kasai und feige, profillose Politopportunisten wie wir sie hierzulande reihenweise in unserer Regierung haben.:-(
Aber deretgleichen wird es erst begreifen, wenn es zu spät ist.
Oben bleiben:-)
Sartre unterstützte Stalin, Mao, die Ermordung von europäischen Zivilisten durch die FLN in Algerien, Castro, Guevara und die palästinensische Ermordung von Zivilisten. Sartre hat sein Leben lang nur kommunistische Massenmörder unterstützt.
http://www.policyreview.org/feb04/anderson.html
Da bin ich lieber auf der „Achse des Guten“, so ist es.