Sam Harris und Richard Dawkins über eine objektive Moral

[tube]http://www.youtube.com/watch?v=Mm2Jrr0tRXk[/tube]

Sam Harris und Richard Dawkins diskutieren über die Möglichkeit einer objektiven Moral. Mal sehen, wie lange es dauert, bis sie bereit sind, sich ernsthaft mit dem Objektivismus zu befassen. Vielleicht wäre es langweilig mit weniger offenen Fragen und Widersprüchen.

Einen Hirnscanner halte ich allerdings für überflüssig zu diesen Zwecken. Man kann sich sozusagen einfach den „Phänotyp“ ansehen, den menschlichen Geist mit Hilfe der Geisteswissenschaften. Wobei wir eigentlich nicht einmal wissen, ob es der Phänotyp ist. Überhaupt sind die neurophilosophischen Ausführungen der beiden äußerst zweifelhaft.

Hier ein wenig Gegengift:

[tube]http://www.youtube.com/watch?v=Seg8kjc6Z84[/tube]

Wird es eine Fortsetzung geben?

Dem Autor wird häufig die Frage gestellt, ob es eine Fortsetzung von Terry Rotter und das Feuer der Freiheit, oder gar einen dritten Teil, geben werde. Die Antwort lautet, dass dies von den Verkaufszahlen des ersten Bandes abhängt. Ein satirisches Konzept ist bereits für drei Teile ausgearbeitet (was sich aus der siebenjährigen Entstehungsgeschichte ergibt), aber das heißt nicht, dass es auch umgesetzt wird. Das Konzept sieht vor, dass Terry im zweiten Teil von seiner eigenen Macht verführt wird. Er muss einen Weg finden vom gewaltaffinen Anti-Helden zum wahren Helden. Laut Planung war Das Feuer der Freiheit in Punkto Charakterenwicklung die Vorübung zum zweiten Teil, in dem sich Terry als Quasi-Superheld bewähren muss.

Ob es eine Fortsetzung geben wird, hängt also von den Lesern ab, beziehungsweise von deren Bereitschaft, den Verkaufspreis zu bezahlen.

Bislang war Terry Rotter und das Feuer der Freiheit mit über 700 Lesern sehr beliebt während der dreitägigen Geschenkaktion (was dem Autor als solches natürlich gar nichts bringt) und auch eine Weile danach, seit das Buch wieder 4,99 Euro kostet (was den Autor erfreut und eine Fortsetzung wahrscheinlicher macht). Der Trend müsste anhalten, damit sich eine Fortsetzung lohnen würde.

Wenn euch das Buch gefallen hat und ihr einen zweiten Teil haben möchtet, so ist es notwendig, dass ihr es weiterempfehlt. Hierfür bieten sich Besprechungen (Rezensionen) an, die ihr bei Amazon, in eurem Blog oder anderswo veröffentlichen könnt. Theoretisch könntet ihr auch eine Fansite aufmachen. Der Autor steht für Fragen zur Verfügung: presse(at)terryrotter.de.

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Nietzsche und die Nazis

Moderne Kunst. Ein Nachwort

Vorweg eine gute Nachricht: Ich habe schon mehrmals den philosophischen Essay Why Art Became Ugly von Stephen Hicks verlinkt – den gibt es auch in einer deutschen Übersetzung:

http://www.stephenhicks.org/wp-content/uploads/2009/04/whyartbecameugly-german.pdf

In diesem Essay begründet Hicks aus objektivistischer Sicht seine insgesamt ablehnende Haltung gegenüber der modernen, postmodernen, zeitgenössischen Kunst. Er geht dabei auch auf die Philosophie und Kunsttheorie dahinter ein. Weiterlesen „Nietzsche und die Nazis“

Moderne Künstler: „Wir wollen euch verarschen“

Man muss moderne Kunst verstehen, um sie kritisieren zu können, teilte man mir mit. Aber was ist, wenn man sie versteht und sie gerade darum nicht für Kunst hält? Ist das überhaupt möglich? Ist es erlaubt?

Die Gründer und maßgeblichen Vertreter moderner Kunstströmungen machten jedenfalls nicht immer einen Hehl daraus, dass sie keine Kunst erschaffen, sondern Kunst zerstören wollten. Andererseits machen Islamisten auch keinen Hehl daraus, dass sie uns töten wollen, weil sie den Tod lieben wie wir das Leben. Vielen Menschen ist das auch gleichgültig, wenn sie deren Motive bei Armut, bei den Verbrechen des Westens und anderswo sehen wollen. Ebenso lässt es sich offenbar gut ignorieren, wenn Künstler offen zugeben, dass sie keine Kunst erschaffen, sondern Müll. Weiterlesen „Moderne Künstler: „Wir wollen euch verarschen““

„Fuck you very much“: Modernes Theater

Ich wurde gebeten, auch dem modernen Theater einen Artikel zu widmen, aber dafür muss ich zunächst meinen Magen gegen jegliche Widrigkeiten abhärten. Falls sich jemand fragt, warum ich das sage: Werfen wir im Folgenden einen ersten kurzen Blick auf das moderne Theater. Und lassen Sie sich nicht von jenen verunsichern, die behaupten, das postmoderne und zeitgenössische Theater wären irgendwie grundsätzlich anders – diese repräsentieren lediglich unseren weiteren konsequenten Rückschritt in die Barbarei. Die moderne Kunst war der Weg zurück zur Stammeskultur und Astrologie, die postmoderne Kunst führte die Stammeskriege und Naturheilkunde wieder ein und die zeitgenössische Kunst steht für eine Gesellschaft auf der kulturellen Entwicklungsstufe von Kannibalen, die Menschen opfern und versuchen, sich mit Tieren fortzupflanzen (wie das zeitgenössische Theater anschaulich demonstriert).

Falls sich jemand dafür interessiert, aus welcher kunstheoretischen Perspektive ich diese ausgewogene Meinung äußere, siehe: Objektivistische Kunsttheorie.

Fangen wir harmlos an. Weiterlesen „„Fuck you very much“: Modernes Theater“

Theodore Dalrymple versus Ayn Rand

Atlas Shrugged (Filmplakat)Auslöser eines Streits von Anfang 2010, der ein größeres Thema in liberalen und konservativen Publikationen in den USA und in England gewesen ist, war Theodore Dalrymples kritischer Artikel über Ayn Rand:

Ayn Rand: Engineer of Souls 

Ayn Rand ist bereits tot, aber ihre Anhängerschaft hat Dalrymples Kritik an Rand und ihrem Werk kritisch auseinandergenommen, siehe: Weiterlesen „Theodore Dalrymple versus Ayn Rand“

Die Verbrechen von Sozialismus und Nationalsozialismus

Terry Rotter und das Feuer der Freiheit ist nicht nur eine Parodie, sondern auch eine Satire: Sie macht mit Hilfe einer überspitzten, ironischen und sarkastischen Darstellung auf gesellschaftliche und politische Missstände aufmerksam. Obwohl sich TR formell bei der sogenannten "juvenalischen", also der bösartigen und strafenden Satire bedient, unterscheidet sie sich inhaltlich von dieser durch Optimismus und eine positive, humanistisch-liberale Botschaft.

Weiterlesen „Die Verbrechen von Sozialismus und Nationalsozialismus“

Rückkehr zur Normalität

Die "Tage der Freigebigkeit" sind nun vorüber und Terry Rotter und das Feuer der Freiheit kann wieder für den geringen Preis von 4,99 Euro erworben werden. Die Gratis-Werbeaktion hat enormen Anklang gefunden. Der Autor bittet jene, denen das Buch gefallen hat, eine Besprechung zu schreiben und es weiterzuempfehlen.

Zwei Dinge sollten klar sein:

1. Eine Fortsetzung wird es nur dann geben, wenn sich das Buch gut verkauft. Die Werbeaktion war nur das – eine Werbeaktion für ein kommerzielles Produkt. Sie diente dazu, Interesse am Buch zu wecken, die Leser zum Schreiben von Rezensionen und zur Weiterempfehlung des Buches zu motivieren.

2. Die unerlaubte Weiterverbreitung des eBooks ist Diebstahl. Wenn Arbeit nicht als solche anerkannt und belohnt wird, gibt es in einer freien Gesellschaft keinen Grund mehr zu arbeiten. Auch nicht für Schriftsteller.

Ansonsten wünsche ich allen neuen Lesern, die diese Regeln anerkennen, viel Spaß mit Terry Rotter!

Der demografische Winter

[tube]http://www.youtube.com/watch?v=jxUD8E-qbyI[/tube]

Ich empfehle diese amerikanische Dokumentation über den Bevölkerungsrückgang, der die gesamte entwickelte Welt betrifft. Sie stammt zwar von einer christlichen Organisation, aber sie gibt den Stand der demografischen Forschung nüchtern und akkurat wider. Auch die Lösungsvorschläge – das schwedische Modell (sehr hohe staatliche Förderung von Familien) oder eine Art modernes Patriarchat – werden tatsächlich in der Forschung diskutiert.

In der Tat spricht, wie im Video gesagt wird, nicht so viel für das schwedische Modell, wie man meinen könnte, denn bei extrem hohen Kosten, was schwer dauerhaft zu finanzieren ist, kann zwar in Schweden die Kinderzahl im Vergleich zum übrigen Europa ein höheres Niveau erreichen, allerdings sind es immer noch nicht genügend Kinder. Mit der Rückkehr zum Patriarchat stimme ich ebenso nicht überein, weil diese Idee die Menschenrechte von Frauen (Leben, Freiheit, Eigentum) gefährdet, insofern man das Patriarchat staatlich, also unabhängig vom Willen der Betroffenen, durchsetzt.

Die guten Worte, welche die Forscher für die Ehe finden, sind derweil empirisch sehr gut abgesichert. In der Tat erscheint die moderne Vertragsehe empfehlenswert, wenn man ein glückliches Leben führen möchte. Verheiratete Paare sind statistisch betrachtet glücklicher, haben ein höheres Einkommen und sogar besseren Sex als Singles mit wechselnden Partnern. Man sollte ergänzen, dass hierzu aber auch das „Ideal der Ehe“, eine romantische, optimistische Einstellung gegenüber der Ehe gehört. Wer Ehe für Unsinn hält, dem wird es nicht helfen, zu heiraten, nur weil die Statistiken gut aussehen.

Allerdings gibt es noch eine dritte Alternative zum schwedischen Modell und zur staatlichen Förderung der traditionellen Familie, nämlich der klassische Liberalismus. Zumindest einen Teil der demografischen Probleme könnte man lösen, wenn man dafür sorgt, dass sich die Ehe finanziell wieder lohnt. Wer zusätzlich einen religiösen Glauben (tendenziell assoziiert mit hoher Kinderzahl, vielleicht wegen einer optimistischen Zukunftssicht) teilen möchte, wird natürlich nicht davon abgehalten. Auch säkulare Ideen, welche die Bedeutung von Kindern für das eigene Leben würdigen, sind denkbar, wenn auch nicht unbedingt weit verbreitet im heutigen Westen.

Ebenso wären Einwanderer aus kinderreichen Drittweltländern kein großes Problem mehr, denn ohne Sozialsysteme lassen sich keine Sozialsysteme ausbeuten. Die von Marxisten nur erträumte Weltgemeinschaft gibt es eben nicht umsonst, sondern nur, wenn überall dieselben liberalen Bedingungen herrschen würden. Dann wäre es aus ökonomischer und politischer Sicht egal, wo man lebt. Man könnte sich die bevorzugte Kultur aussuchen, ohne einen Schaden verursachen zu können. Das ist zwar auch sehr theoretisch, aber zumindest kann man rational und konsistent dafür argumentieren – im Gegensatz zu linksutopischen Ideen -, wie etwa der Ökonomon Ludwig Mises in seinem Buch Liberalismus.

Die angesprochenen Probleme mit der Altersversorgung bei sinkender Geburtenzahl könnte man ebenso lösen, indem man den Staat aus der Altersversorgung graduell herausnimmt. Jeder müsste sich privat versichern und seine Rente selber finanzieren oder man schließt einen Generationenvertrag mit seinen eigenen Kindern ab und nicht mit irgendwelchen Fremden, die eigentlich keinen Grund haben, einem die Rente zu bezahlen (schließlich können sie sich nicht mehr darauf verlassen, dass die nächsten Generationen ihre eigene Rente bezahlen werden).

Soweit dieses Thema und die verschiedenen Lösungsvorschläge. Wenn jemand eine weitere Idee hat, möge er sie im Kommentarbereich zur Diskussion stellen.

Geschichte der politischen Korrektheit

[tube]http://www.youtube.com/watch?v=EjaBpVzOohs[/tube]

Oben seht ihr eine amerikanische Dokumentation über die Geschichte der politischen Korrektheit.

Diese war ursprünglich eine Erfindung von Horkheimer, Adorno, Marcuse, Fromm und den anderen Marxisten der Frankfurter Schule. Sie waren die Urheber der „kritischen Theorie“, die darin besteht, die Institutionen des Westens auf destruktive Art zu kritisieren. Den Sieg des Proletariats hatten die Frankfurter Marxisten zu dieser Zeit bereits aufgegeben, denn Arbeiter und Bauern waren nicht interessiert am Kommunismus.

Also gründete die Frankfurter Schule die „Neue Linke“, aus der die diversen „Studies“ (Women studies, Cultural studies, Gender studies, etc.) hervorgingen. Die Idee lautete, Minderheitengruppen anstelle des Proletariats zu den Opfern des Kapitalismus zu erklären, damit diese an der Zerstörung der freien Gesellschaft mitwirken würden. Heute sehen sich radikale Feministen, stellvertretend (aus ihrer Sicht) für alle Frauen, als Opfer des Kapitalismus, die „Black Culture“ sieht sich als Opfer des „Weißen Mannes“ (der aus ihrer Sicht die freie Welt vertritt) und einige linksradikale Interessensgruppen von Homosexuellen sehen sich ebenfalls als Opfer des Kapitalismus. Dass sie eigentlich nur instrumentalisiert werden von Marxisten, ist vielen nicht klar.

Das klingt vielleicht etwas paranoid für Leute, die nichts wissen über den Marxismus und dessen Geschichte, aber historisch ist dies akkurat. Marxisten leben in einer konspirativ-paranoiden Welt, also sollte es eigentlich niemanden überraschen, dass sie selbst zu konspirativen Methoden greifen, wie nicht zuletzt dem „Langen Marsch durch die Institutionen“, der dazu diente, in Machtpositionen Marxisten einzuschleußen, was insbesondere in amerikanischen Universitäten nachweislich sehr gut funktionierte.

Siehe auch: Ist politische Korrektheit der richtige Weg?

Literatur

Matthias Mattusek: Kunst als Schauprozess

David Horowitz Freedom Centre: Discover the Networks 

http://rcm-de.amazon.de/e/cm?t=terrrott-21&o=3&p=8&l=as1&asins=B0056IJKD4&ref=qf_sp_asin_til&fc1=000000&IS2=1&lt1=_blank&m=amazon&lc1=971919&bc1=000000&bg1=F2E2C1&f=ifr

Terry Rotter drei Tage geschenkt!

Während der Aktion "Tage der Freigebigkeit" vom 11. bis einschließlich 13. Januar 2012 bietet Andreas Müller sein neuestes Werk Terry Rotter und das Feuer der Freiheit kostenfrei bei Amazon an! Ihr dürft es euch im Kindle-Shop runterladen.

Bedingungen gibt es keine, aber wenn euch das Buch gefallen hat, wäre es nett, wenn ihr eine Rezension schreiben würdet.

http://rcm-de.amazon.de/e/cm?t=terrrott-21&o=3&p=8&l=as1&asins=B006PGC2E0&ref=qf_sp_asin_til&fc1=000000&IS2=1&lt1=_blank&m=amazon&lc1=971919&bc1=000000&bg1=F7F3EE&f=ifr

Drei Tage geschenkt: Terry Rotter und das Feuer der Freiheit!

Damit das Volk meine Freigebigkeit rühmt und die Barden Loblieder auf mich singen, habe ich mich entschieden, mein neuestes Buch Terry Rotter und das Feuer der Freiheit drei Tage lang, vom 11. bis zum 13. Januar, an alle interessierten Leser zu verschenken!

Name der Aktion: „Tage der Freigebigkeit“.

Bedingungen gibt es keine, aber eine Bitte: Wenn euch Terry Rotter gefällt, so könntet ihr eine kleine (oder große) Rezension auf Amazon schreiben…

Das Buch im Kindle-Shop!

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Mit wem sollen wir uns identifizieren?

Die liberale Antwort, dass wir uns mit uns selbst identifizieren sollten, mag wohl nicht ausreichen. Nachdem ich in einem vorhergehenden Beitrag davon abriet, dass wir uns mit unseren genetischen Vorfahren identifizieren, sollte ich also meine Antwort auf die Frage näher ausführen, aus welcher Materie wir sozusagen unsere Identitäten konstruieren könnten. Weiterlesen „Mit wem sollen wir uns identifizieren?“