Die eine Konstante in meinem Leben: Ich kann Fußball nicht leiden. Das Spiel zu spielen fand ich schon immer langweilig, ein Spiel anzusehen ist an Langweiligkeit nicht mehr zu überbieten und das einzig nicht-langweilige Merkmal an Fußball sind die schreienden, betrunkenen Horden, die einem überall entgegenlaufen.
Update: Na schön, es sind mal wieder alle beleidigt. Tut mir Leid. Aber bitte: Ist ernsthaft jemand überrascht? Ihr wisst doch, dass ich ein egozentrischer Schöngeist bin, dessen liebste Beschäftigung das Verschlingen von philosophischen Abhandlungen über die Bedeutung des menschlichen Zeigefingers ist, während ich in einem extravaganten Etablissement (McCafé) Süßigkeiten und Kaffee konsumiere. Ich mache das nicht, um anzugeben, sondern ich bin so und ich war schon immer so. Man kann es durchaus als Fluch ansehen, dass sich mir die Freuden des Fußballs niemals erschlossen haben und zweifellos beneide ich manchmal die Menschen, die eine enorme Freude über dergleichen für mich unverständliche Aktivitäten erleben können, die für mich so rätselhaft sind wie die Regentänze unserer Vorfahren.
Aus meiner egozentrischen Perspektive und aus jener meiner vollblut-akademischen Mitverschwörer ist Fußball jedenfalls ein reines Ärgernis. Das ist meine Meinung und ich schäme mich nicht dafür, sie auszusprechen und ich schäme mich ebensowenig, sie auf meinen T-Shirts zu verewigen und wenn mich das ganze Land dafür beleidigt anschaut. Im Namen der winzigen Minderheit von Fußball-Analphabeten:
Ich sehe das genau wie die britischen Komiker Mitchell & Webb:
[tube]http://www.youtube.com/watch?v=VF_uOgyBK1c[/tube]
[tube]http://www.youtube.com/watch?v=xN1WN0YMWZU[/tube]
Außerdem werden dort heidnische Gottheiten wie „Thor“ verehrt, woran mich Christian Rogler erinnerte. Das kommt in der Tat erschwerend hinzu, die Legitimität des Fußballs verliert dadurch noch einmal drastisch.