Willkommen im neuen Ägypten

Ich hatte vollkommen Recht mit allem, was ich über Ägypten geschrieben hatte. Juhu! Ne – Moment, das ist furchtbar! Ich hatte nämlich geschrieben, dass die islamistische Muslimbruderschaft wahrscheinlich das Ruder übernehmen wird. Und das hat sie nun auch: Die Muslimbruderschaft gewann 2011 die Parlamentswahlen und nun, 2012, stellen sie den neuen ägyptischen Präsidenten: Mohamed Morsi.

Machen wir aus enormer Großzügigkeit das Eingeständnis, dass die ersten Monate einer Revolution allerlei Probleme und Gewalttaten mit sich bringen, auch wenn das 1989 in Berlin nicht so war. Ich werde also die Ausschreitungen des gesamten Jahres 2011 im Folgenden ignorieren, obwohl die Revolution im Februar 2011 mit dem Sturz Mubaraks eigentlich beendet war. Weiterlesen „Willkommen im neuen Ägypten“

Die unheimliche Macht der Konservativen?

In seinem neuen Buch The New Leviathan enthüllt David Horowitz die wahren Kräfteverhältnisse von Liberalen/Konservativen und Linken in den USA. Alleine beim Thema Einwanderung gibt es 117 linke Gruppierungen, die 325 Millionen US-Dollar staatliche Fördermittel erhalten. Derweil gibt es nur 9 konservative Gruppierungen, die 18 000 Dollar vom Staat bekommen. Bei anderen Themen sieht es ähnlich aus, siehe:

http://rcm-de.amazon.de/e/cm?t=feuerbringer-21&o=3&p=8&l=as1&asins=B006OHIXK2&ref=qf_sp_asin_til&fc1=000000&IS2=1&lt1=_blank&m=amazon&lc1=971919&bc1=000000&bg1=F2E2C1&f=ifr

Muslime steinigen Christen in den USA?

Muslime werfen Steine, Flaschen, etc. auf Christen – in Dearborn, Michigan, USA. Eine kleine Gruppe von Christen hielt ein paar Pro-Jesus-Schilder hoch beim Michigan Arab Festival. Bis die Christen von der Polizei rausgeworfen wurden. Beschützen wollten sie die Christen während des Festivals nicht. Kann ja nicht angehen, dass sie hier in aller Öffentlichkeit ihre Meinung äußern.

Mehr: http://frontpagemag.com/2012/06/28/american-muslims-stone-christians-in-dearborn-michigan-1/

Philosophie gegen Fußball

„Ich gebe zu, dass ich im tiefsten Inneren meines Wesens ein furchtsamer Snob bin. Zum Beispiel empfinde ich nichts als Verachtung für Menschen, denen Sport wichtig ist.

Natürlich sind wir alle über das ein oder andere snobbisch; wichtig ist es nur, sich zu kontrollieren und unsere Snobberei nicht offen auszudrücken, damit wir niemanden damit beleidigen. Ich bin darum stets bemüht, meine Verachtung für den Fußballenthusiasmus vor Enthusiasten zu verbergen. Außerdem, würde ich ihn zeigen, dann hauen sie mich vielleicht.“

Theodore Dalrymple (Of Snobbery and Soccer) Weiterlesen „Philosophie gegen Fußball“

Lehnstuhlstratege und stolz darauf

Sehr viele Leute sind offenbar der Meinung, das Lehnstuhlsoldaten/-strategen-„Argument“ wäre ein echtes Argument. Das geht so: Wie kannst du den Afghanistan-Einsatz befürworten, wenn du selbst kein Soldat bist? Wie kannst du andere in den Tod schicken, während du es dir zu Hause gemütlich machst? Von diesem Argument gibt es Varianten zu allen möglichen Themen. „Wie kannst du Abtreibung befürworten, wenn du kein Fötus bist?“, „Wie kannst du die Rente mit 67 befürworten, wenn du nicht kurz vor der Rente stehst?“, „Wie kannst du gegen die Fütterung von Tauben sein, wenn du keine Taube bist?“ Und so weiter. Weiterlesen „Lehnstuhlstratege und stolz darauf“

Attila für den Anarchokapitalismus

Zunächst ein kurzes Update über mein kommendes, bislang umfangreichstes Buch Der Westen. Ein Nachruf. Es befindet sich im Lektorat. Alle Beiträge sind fertig, abgesehen von Danksagung und Nachwort. Ich bin sehr zufrieden damit, aber wie ich meine Lektoren kenne, werden sie aufzeigen, dass sich durchaus noch etwas verbessern lässt. Das finale Cover ist noch nicht vollendet, wird sich aber, wie angekündigt, am „Griechisch“-Design orientieren. Ich werde das Buch erst veröffentlichen, wenn ich damit vollends zufrieden bin.

Vor einer Weile sprach ich den Konflikt zwischen Objektivisten und Libertarians an. „Libertarians“ sind eine radikal-liberale Bewegung in den USA, die auch vernünftige Leute umfasst, wobei diese Bewegung und Partei allerdings eine Tendenz in Richtung Anarchokapitalismus aufweist. Wenn jemand sagt, er sei ein „Libertarian“, dann könnte er ebenso ein großartiger Denker sein wie ein drogenabhängiger Psychopath, der den „Staat“ ablehnt, weil er ihm Drogen und Mord verbietet. Es ist also ein sehr unscharfer Begriff. Weiterlesen „Attila für den Anarchokapitalismus“

Schon wieder irgendein Fußball-Spiel

Die eine Konstante in meinem Leben: Ich kann Fußball nicht leiden. Das Spiel zu spielen fand ich schon immer langweilig, ein Spiel anzusehen ist an Langweiligkeit nicht mehr zu überbieten und das einzig nicht-langweilige Merkmal an Fußball sind die schreienden, betrunkenen Horden, die einem überall entgegenlaufen.

Update: Na schön, es sind mal wieder alle beleidigt. Tut mir Leid. Aber bitte: Ist ernsthaft jemand überrascht? Ihr wisst doch, dass ich ein egozentrischer Schöngeist bin, dessen liebste Beschäftigung das Verschlingen von philosophischen Abhandlungen über die Bedeutung des menschlichen Zeigefingers ist, während ich in einem extravaganten Etablissement (McCafé) Süßigkeiten und Kaffee konsumiere. Ich mache das nicht, um anzugeben, sondern ich bin so und ich war schon immer so. Man kann es durchaus als Fluch ansehen, dass sich mir die Freuden des Fußballs niemals erschlossen haben und zweifellos beneide ich manchmal die Menschen, die eine enorme Freude über dergleichen für mich unverständliche Aktivitäten erleben können, die für mich so rätselhaft sind wie die Regentänze unserer Vorfahren.

Aus meiner egozentrischen Perspektive und aus jener meiner vollblut-akademischen Mitverschwörer ist Fußball jedenfalls ein reines Ärgernis. Das ist meine Meinung und ich schäme mich nicht dafür, sie auszusprechen und ich schäme mich ebensowenig, sie auf meinen T-Shirts zu verewigen und wenn mich das ganze Land dafür beleidigt anschaut. Im Namen der winzigen Minderheit von Fußball-Analphabeten:

Ich sehe das genau wie die britischen Komiker Mitchell & Webb:

[tube]http://www.youtube.com/watch?v=VF_uOgyBK1c[/tube]

[tube]http://www.youtube.com/watch?v=xN1WN0YMWZU[/tube]

Außerdem werden dort heidnische Gottheiten wie „Thor“ verehrt, woran mich Christian Rogler erinnerte. Das kommt in der Tat erschwerend hinzu, die Legitimität des Fußballs verliert dadurch noch einmal drastisch.

Der Nahostkonflikt in Kürze

Juni 2012: Dschihadisten feuern Raketen auf Südisrael

Es gibt keine palästinensischen Proteste gegen  den Raketenbeschuss.

Robert Spencer fragt am 16. Juni 2012: „Während man oftmals hört, wie sich die ‚Palästinenser‘ und ihre Apologeten darüber beschweren, dass die Israelis keinen Frieden schließen wollen, so hört man niemals etwas von irgendwelchen Friedensbewegungen unter ihnen, irgendwelche Proteste gegen die Dschihadisten, irgendwer, der herumläuft und Blumen in ihre Raketenwerfer steckt oder irgendeine der Selbstdarstellungen, die man bei Linken im Westen beobachtet. Noch etwas, worüber die Mainstream-Medien und westliche Regierungen niemals nachdenken.“

Warum gibt es keine Palästinenser, die gegen Hamas und Fatah kämpfen? Wenn man versteht, warum es keine palästinensische Friedensbewegung gibt, so versteht man den Nahostkonflikt.

Quelle: Mark Humphrys

Zivilisierter Diskurs

In den USA rufen die Linken ihre politischen Gegner immer wieder zur Mäßigung auf und erinnern sie daran, dass sie einen zivilisierten Diskurs anstreben sollten. Zugleich äußern sie sich regelmäßig viel unzivilisierter als ihre Gegner. Welcher Konservative hat schon einmal seine sexuellen Fantasien über die Frauen der „Democrats“ geäußert oder einen Porno über sie gedreht wie „Who’s Nailin‘ Palin“ von Larry Flint über Sarah Palin? (Und warum gibt es darüber einen Wikipedia-Beitrag? Vielleicht sollte man sarkastische Pornofilme über das Sexleben der Wiki-Admins drehen und mal sehen, ob sie darüber Beiträge akzeptieren würden). Weiterlesen „Zivilisierter Diskurs“

Opferbereitschaft

Besonders unzufrieden sind deutsche Befragte mit der Entscheidung des Präsidenten, Terroristen gezielt durch Drohnenangriffe zu töten. Gegen diese umstrittene Maßnahme sprechen sich 59 Prozent der Deutschen aus. Unter weiblichen Befragten liegt der Wert noch weit höher. Obama hat den Drohnenkrieg seit seinem Amtsantritt massiv ausgebaut. Von den bisher insgesamt 300 Attacken auf pakistanischem Gebiet entfallen laut dem US-Blog The Long War Journal gut 250 auf Obamas Amtszeit. Knapp 2300 Qaida-Kämpfer sollen durch Drohnen getötet worden sein. Erst vor zwei Wochen wurde Qaida-Vize Abu Jahja al-Libi durch einen Angriff mit einem unbemannten Flugkörper getötet.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/popularitaet-von-us-praesident-barack-obama-sinkt-laut-pew-studie-weltweit-a-838400.html#ref=rss

Gerade bei der Achse des Guten gefunden – unter der Überschrift: „Es wird Zeit, Obama zu mögen!“ Weiterlesen „Opferbereitschaft“

Die Utopie

So, da wir Atomenergie aufgrund von Paranoia und Ignoranz aufgegeben haben, müssen wir nun wieder auf Kohle und Gas setzen, wodurch wiederum der CO2-Ausstoß ansteigt, was die Erderwärmung anheizt.

Es muss frustrierend sein, den Menschen zu hassen, ohne offen seine völlige Zerstörung begrüßen zu können. Um zu existieren, konsumieren die Menschen unverbesserlich Energie und wollen einfach nicht in trauter Eintracht und auf einer Ebene mit Holz und Gewürm leben und die Erde mit ihren bloßen Händen aufgraben. Weiterlesen „Die Utopie“