Ein Funken Hoffnung

Ich habe meinen Kopf aus dem Ofen gezogen. Es gibt nämlich einen Grund für Optimismus: Immer mehr meiner Feinde leiden. Das erfüllt mein Herz mit Freude.

1. Der Hollywood-Sumpf wird trockengelegt

Die Hollywood-Gutmenschen, die uns mit ihrer moralischen Überlegenheit die Ohren voll predigten, die uns niedrigen Pöbel des Rassismus, Sexismus und Chauvinismus bezichtigten, werden jetzt reihenweise des sexuellen Missbrauchs bezichtigt (wahrscheinlich größtenteils zutreffend) und verschwinden von der Bildfläche und von den Leinwänden.

Nicht nur Harvey Weinstein, auch Kevin Spacey und nicht zuletzt Joss Whedon, der Hauptverantwortliche für die Serie „Buffy – im Bann der Dämonen“ und neuerdings die „Avengers“-Filme. Seine Ex-Frau bezichtigt den „männlichen Feministen“ der serienmäßigen Untreue und des Fake-Feminismus. Er habe ihre Ehe als Schild genutzt, um seine Affären zu verschleiern, angeblich habe er seine Macht als Produzent missbraucht, um sexuelle Gefälligkeiten von jungen Darstellerinnen zu erhalten, darunter auch von der „Buffy“-Serie (die ich persönlich geliebt habe). Dann wäre da noch Ben Affleck, der aktuell Batman spielt und in „Justice League“ über den schrecklichen Klimawandel predigt, um dann mit seinem Privatjet abzuheben. Er soll Frauen begrabscht haben. Wie offenbar sehr viele Hollywood-Größen.

Man muss natürlich so genau wie möglich darauf achten, keinen Unschuldigen zu schaden. Vor Gericht sind solche Anschuldigungen leider sehr schwer zu überprüfen – es geschah teils vor vielen Jahren und nicht immer waren Zeugen anwesend. Leider gibt es kulturelle Tabus nicht mehr, die vor einigen Jahrzehnten noch Frauen aus Situationen heraushalten sollten, in denen sie bösartige Raubtiere missbrauchen konnten. Nun werden die Täter vom Social-Media-Mob gerichtet. Das ist alles höchst problematisch, aber insgesamt ist meine Schadenfreude bei den Beschuldigten, die sehr wahrscheinlich zurecht beschuldigt wurden, trotzdem nicht gering.

2. Die US-Gaming-Presse muss zahlen

Viele der US-amerikanischen Medien, die über Videospiele schreiben, hassen Gamer. Es ist so verrückt, wie es klingt. Es handelt sich bei ihnen zu großen Teilen um politisch motivierte Social Justice Warrior, die Computerspieler als primitive Macho-Verlierer darstellen, die in Mamas Keller zu den sexistischen 3D-Modellen in Games masturbieren. Und jetzt stellt sich heraus, dass es offenbar auch hier wieder diejenigen waren, die am lautesten „Sexismus“ schrien, die wohl Frauen belästigt oder missbraucht haben.

IGN steckt mitten im einem Missbrauchsskandal, Vice, die besonders gegen GamerGate (Gamer, die objektiven Journalismus forderten) hetzten, steckt in einem Missbrauchsskandal, der Besitzer des NeoGaf-Gamerforums, der Social Justice Warrior Tyler Malka, ist ebenso Vorwürfen ausgesetzt. Dann gibt es noch die Vorwürfe gegen Naughty Dog (deren Spiele ich fantastisch finde) und weitere Entwickler und Publisher, die offenbar nicht immer die Werte gelebt haben, die sie in ihren Werken predigen.

3. Musikindustrie, US-Demokraten und Co. sind auch dran

Laut Tom Jones gibt es solchen Missbrauch auch nicht selten im Musikbusiness. Die Sängerin Kaya Jones liefert weitere Infos. Im Bereich der Politik wurde George Bush Senior des gewohnheitsmäßigen Grapschens bezichtigt, vor allem aber treffen die Anschuldigungen Politiker der US-Demokraten wie Senator Al Franken. Davon abgesehen wurde sexuelle Belästigung und Schlimmeres offenbar systematisch im US-Kongress vertuscht – mit Hilfe von Steuergeldern.

4. Ende der Jamaika-Koalition

Die FDP hat ihre liberalen Prinzipien zur Abwechslung einmal nicht verraten und verhindert, dass die Grünen an der Regierung beteiligt werden. Die grünen Forderungen wie der Ausstieg aus der Kohlekraft nach dem Atomausstieg hätten unserem Land einen dramatischen Schaden zugefügt, unsere Energiesicherheit gefährdet und die Strompreise ins Unermessliche steigen lassen.

5. Glyphosat weiter zugelassen

Die wissenschaftliche Position zum Pflanzenschutzmittel Glyphosat ist klar: „Nach derzeitigem Stand des Wissens ist bei bestimmungsgemäßer Anwendung von Glyphosat kein gesundheitliches Risiko zu erwarten. Darin sind sich alle Risikobewertungsbehörden weltweit einig.“ (Prof. Andreas Hensel, Bundesinstitut für Risikoforschung). Trotzdem wollten die Grünen das Mittel verbieten, nun wurde es aber für weitere fünf Jahre in der EU zugelassen.

6. Google wird gelyncht

Google und das zugehörige YouTube sind systematisch gegen die alternative Presse vorgegangen (unabhängige Journalisten und Kommentatoren aus dem ganzen politischen Spektrum) und haben etwa ihre Videos von der Monetarisierung ausgeschlossen. Nun hat sich herausgestellt, dass sich auf YouTube ungestört Pädophile austoben konnten, die von Millionen Nutzern angesehene Videos von Kindern in fragwürdigen Posen hochgeladen haben, zudem kommentierten sie Videos von Kindern mit perversen Anmerkungen. Nun haben mehrere Unternehmen ihre Werbung auf YouTube eingestellt.