Der Protestantismus war der Salafismus der frühen Neuzeit

Erstmal ist die Reformation eine im Wortsinn fundamentalistische Bewegung. Heute haben die Salafisten als radikale Muslime genau dieselben Ziele, zurück zum ursprünglichen Glauben. Da fangen die Scheiterhaufen an zu flackern.

Andrej Pfeiffer-Perkuhn alias Geschichtsfenster

Endlich hat ein publikumswirksamer Publizist den historischen Protestantismus richtig eingeordnet. Seit ich für einen Vortrag über die Ketzerverfolgung im Mittelalter recherchiere, wird mir immer klarer, dass die populäre Vorstellung über Mittelalter, Ketzerverfolgung, Kirchengeschichte, Protestantismus und Aufklärung grundfalsch ist. Wir glauben Mythen, die Protestanten, Esoteriker und Antitheisten verbreitet haben.

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Identitäre Linke: „Denkmuster von Putin übernommen“

„Die identitäre Linke hat grundlegende Denkmuster von Putin, Trump, Erdoğan & Co. übernommen“

Michael Schmidt-Salomon: „Die autoritäre Bedrohung

Die auch Woke genannte „linke“ Identitätspolitik wird zur wachsenden Gefahr für die Demokratie. Woke-Aktivisten erklären Minderheiten zu Opfergruppen, den „alten weißen Mann“ verschwörungstheoretisch zum Universaltäter, fordern Sprech- und Auftrittsverbote („No- Platforming“), zensieren Kunstwerke und Meinungsäußerungen, stellen Trans- über Frauenrechte und beschädigen Denkmäler („Canceln“). Außerdem veranstalten sie in sozialen Medien Hexenjagden und zerstören Karrieren und Leben aus den geringsten Anlässen.

Während große Teile der klassischen Linken lange Zeit wenig gegen das totalitäre Verhalten der Woke-Aktivisten unternommen haben, wendet sich seit ein paar Jahren das Blatt. Neben Demokraten aus der Mitte der Gesellschaft richten sich auch Linke immer lauter gegen die woke Ideologie. Hier zitiere und kommentiere ich ausführlich zwei beispielhafte Essays und erkläre, welches meine eigenen Probleme mit Woke sind.

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