Was ist der Neue Atheismus?

Richard Dawkins, Christopher Hitchens, Sam Harris und co. – was wollen die eigentlich? Inwiefern unterscheidet sich der alte vom „Neuen Atheismus“? Zunächst einmal handelt es sich nicht um eine Selbstbezeichnung, sondern um eine Fremdbezeichnung der Medien, die ursprünglich aus einem Artikel von Gary Wolf bei Wired.com namens „Battle of the New Atheism“ stammt, der 2006 veröffentlicht wurde.

Allerdings fremdbezeichnen die Medien Anhänger der Bewegung so penetrant, dass die Neuen Atheisten weitgehend dazu übergegangen sind, mit dem Begriff zu arbeiten. Weiterlesen „Was ist der Neue Atheismus?“

Widerstand gegen Templeton

FocusDie Templeton-Stiftung bezahlt Wissenschaftlern sehr viel Geld dafür, „um die Wissenschaft für ihren eingebildeten Freund zu verraten“, wie es Richard Dawkins in seinem Protestschreiben ausdrückt. Die National Academy of Sciences ist das US-amerikanische Pendant der britischen Royal Academy, also eine wissenschaftliche Organisation, die einen hohen Einfluss auf Gesellschaft und Politik hat.

Die NAS hat nun ihre Räume der Templeton-Stiftung zur Verfügung gestellt, damit sie dort ihren Templeton-Preis für das Jahr 2010 verleihen konnte. Der Preis geht an Wissenschaftler, die behaupten, Religion und Wissenschaft wären vereinar. Templeton hat dies bereits bei der Royal Academy versucht, ist aber am Protest von Wissenschaftlern gescheitert. Diesmal war die Stiftung erfolgreich. Weiterlesen „Widerstand gegen Templeton“

Wir sind frei, denn alles ist vorherbestimmt

Asher B. Durand: Kindred Spirits (http://www.nga.gov/home.htm)Ich habe für den Blog des Philosophen Edgar Dahl einen Gastbeitrag geschrieben. Darin geht es um die Willensfreiheit. Die beiden Kernaussagen: Wir sind frei, weil Ursachen unsere Entscheidungen bestimmen. Und die libertarische Willensfreiheit würde zur Moral- und Gesetzlosigkeit führen. Es wäre schön, wenn ihr den Beitrag dort kommentieren würdet, insofern ihr ihn kommentieren möchtet.

Weiterlesen beim Libertarian

Blumes Welt

Der dreißigjährige Krieg – gute alte Zeit
Der Dreißigjährige Krieg – gute alte Zeit?

Ich verfolge schon eine ganze Weile nicht mehr den Blog von meinem Erz-Nemesis, dem Religionswissenschaftler Michael Blume, weil ich ihn nicht ausstehen kann und weil alles, was er sagt, so schrecklich ist, dass ich jedes Mal die ganze Welt ersäufen möchte, deren sündige Verdorbenheit derartige Aussagen hervorbringt. Ja, ich habe mal wieder reingeschaut. Entweder ich bin verrückt. Oder man kann wirklich keine zwei Worte von diesem christlich-konservativem Moralapostel-Geschwafel ertragen! Oder beides. Urteilt selbst: Weiterlesen „Blumes Welt“

Solidaritätsfonds erreicht Ziel

Solidarität mit Dänemark (Foto: Davids Medienkritik)

Die Spendenaktion für den atheistischen Blogger, der von Bischof Müller verklagt wurde, ist erfolgreich. Die angestrebten 1500 Euro wurden innerhalb von nur einer Woche erreicht. Die übrigen Spenden kommen in eine Kriegskasse für Religionskritiker. Auch wenn sich der Blogger nicht auf einen Rechtsstreit einließ und 1500 Euro Anwalts- und Gerichtsgebühren zahlen musste, hat Bischof Müller sehr schlechte Presse für seine satanische Aktion bekommen, einen kleinen Blogger rechtlich zu belangen anstelle der großen Zeitungen, welche die gleiche Meldung gebracht haben wie er.

Die Botschaft dürfte allmählich ankommen: Wir sind wehrhaft und kein zu unterschätzender Gegner. Solidaritätsaktionen wie diese oder die oben abgebildete mit dänischen Religionskritikern, zeigen also Wirkung.

Zum HintergrundWeiterlesen „Solidaritätsfonds erreicht Ziel“

Armut für alle

In diesem Lied erinnert die Punk-Band Ignite an den gewaltsamen bürgerlich-demokratischen Volksaufstand gegen das kommunistische Regime in Ungarn 1956. Dieser war zunächst erfolgreich: Innerhalb von ein paar Tagen ersetzte eine Mehrparteienregierung die kommunistische Einheitspartei. Wenig später marschierte jedoch die Sowjetarmee ein und besiegte schließlich das Volk, das unter Munitionsmangel litt. Der Westen lieferte nur verbale Unterstützung, auch die Nato hielt sich militärisch heraus.

Daraus können wir lernen:

1. Gegen ein Regime, das elementare Freiheitsrechte nicht anerkennt, hilft nur Gewalt. Gandhi und Martin Luther King waren in Bezug auf moderne Demokratien erfolgreich mit ihren gewaltlosen Demonstrationen – und nicht in totalitären Regimen, wo man sie einfach erschossen hätte, wie es dem Widerstand im Irak ergangen ist.

1. Andere freie Länder müssen sich mit bürgerlich-demokratischen Aufständischen solidarisieren. In Wort und Tat.

Videospiele verbessern die Welt

Über die Jahre habe ich viele meiner philosophischen und politischen Überzeugungen geändert, aber eine Position vertrete ich nach wie vor: Videospiele, inklusive „Killerspiele“, verbessern die Welt. Und hier haben wir einen Vortrag darüber, warum das so ist.