Israel macht, dass Mutti weint

Das „Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten“ beschloss auf einer Konferenz am 27. August, dass Israel für die angeblich schwierigen Lebensbedigungen in Gaza verantwortlich sei. Sollte Israel die „Besetzung“ bis 2020 nicht beenden, so befürchtet die UN eine umfassende Katastrophe.

Seltsam nur, dass Israel den Gaza-Streifen gar nicht besetzt hält, sondern die von den Palästinensern gewählte Terrorgruppe Hamas, die alleine dieses Jahr, 2012, ganze 542 Raketen von Gaza aus auf Israel abgefeuert hat. Insofern ist es nicht recht klar, was genau die UN überhaupt von Israel erwartet. Vielleicht soll Israel die Wirtschaftsblockade aufheben, welche der Hamas den Import von weiteren Waffen erschwert. Weiterlesen „Israel macht, dass Mutti weint“

Meine Haltung zur Evolution

Aufgrund eines Streitgesprächs mit einem gewissen „Bernd“ im Kommentarbereich halte ich es für sinnvoll, meine Meinung zum Thema „Evolution“ darzulegen. Er warf mir vor, ich hätte nun irgendwie völlig andere, irrationale Ansichten im Vergleich zu dem, was ich als Leitender Redakteur von darwin-jahr.de schrieb. Es wäre schön gewesen, wenn er das mal belegt oder begründet hätte, aber man kann nicht alles haben. Hier also meine Position, die der objektivistischen Philosophie entspricht: Weiterlesen „Meine Haltung zur Evolution“

Die Desintegration von allem

Der Westen. Ein Nachruf. Voraussichtlich erhältlich ab 11. September 2012. Cover (c) Daniel FockeSo viel Vergnügen es mir bereitet, Kommentare von psychisch instabilen Individuen in den Spamordner zu werfen, so gibt es auch Kommentare, bei denen unklar ist, ob das nun ernst gemeint sein soll oder nicht – oder, ob andere Leser etwas in dieser Richtung glauben könnten.

So wurde ich mehrmals in unfreundlichem Tonfall mit dem Vorwurf konfrontiert, ich hätte ja nun die totale, objektive Wahrheit entdeckt und daher wolle ich insgeheim an die Macht kommen, um alle anderen Meinungen verbieten zu lassen. Es erscheint dabei irrelevant, ob ich etwas in dieser Richtung jemals irgendwo schrieb, sagte oder auch nur andeutete – die bloße Tatsache, dass meine Philosophie Aussagen über die objektive Realität macht, die sie für wahr hält (anstelle von, wie andere Philosophien, irrelevante Aussagen über eine Fantasiedimension oder falsche Aussagen über die Realität) ist ausreichend, dass ich in der Vorstellungswelt mancher Leser zu einem Möchtegern-Diktator mutiere. Weiterlesen „Die Desintegration von allem“

Wir wollen nur deinen Geist

Jahrestreffen der "Society for Personality and Social Psychology" (SPSP)

Die Geisteswissenschaften sind heute von einem linken Geist dominiert und extrem intolerant gegenüber Konservativen – dies bestätigt einmal mehr eine neue Studie von Yoel Inbar und Joel Lammers, Psychologieprofessoren an der Tilburg Universität in den Niederlanden. Die beiden Forscher mailten zwei separate Umfragen an alle 1,939 Mitglieder der „Society for Personality and Social Psychology„, die größte internationale Organisation von Sozialpsychologen und Persönlichkeitspsychologen. Weiterlesen „Wir wollen nur deinen Geist“

Andrew Ryan for President!

Der republikanische Vizepräsidentschaftskanditat Paul Ryan outete sich als Fan der Philosophin Ayn Rand, sowie auch als Anhänger der Ökonomen Friedrich Hayek, Ludwig von Mises und Milton Friedman.

„Wenn ich einen Denker nennen müsste, auf dessen Einfluss es im Großen und Ganzen zurückzuführen ist, dass ich mich entschloss, in den öffentlichen Dienst zu gehen, dann wäre es Ayn Rand.“

– Paul Ryan (2005)

Im Jahre 2012 distanzierte er sich dann von Rand: Weiterlesen „Andrew Ryan for President!“

Ein weiser alter Mann

Ausgestoßene fühlen sich oftmals zueinander hingezogen. Ayn Rand und Harry Potter finden beide wenig Anerkennung in der akademischen Welt. Es ist zwar weitaus mehr, als manchmal behauptet wird, und doch werden sie vom Mainstream – der sich dieser Tage für die Gegenkultur hält – mit Argusaugen betrachtet.

Tatsächlich sind die Tugenden, die in Harry Potter gelehrt werden, der objektivistischen Ethik gar nicht so unähnlich, wie Ari Armstrong in seinem Buch The Values of Harry Potter aufzeigte (obgleich das weniger eindeutig ausfällt als bei Christopher Nolans Batman-Trilogie, die geradezu 1:1 die objektivistische Ethik repräsentiert – überaus erstaunlich). Und obgleich es einiges gibt, was mir am Schulleiter Albus Dumbledore missfällt, so hat er auch echte Weisheiten auf Lager. Diese habe ich hier gesammelt: Weiterlesen „Ein weiser alter Mann“

Bloß nicht Ayn Rand lesen!

Zur Abwechslung wird Ayn Rands Philosophie mal wieder von einem elitären Auserwählten als „vulgär“ bezeichnet und diesmal sogar als „Afterphilosophie“. Siehe Deutschlandradio: Ringen um den rechten Weg (danke an Rolf Degen für den Link).

Immerhin ein weiterer Beleg für die große Furcht, die linke Intellektuelle noch immer vor Ayn Rand verspüren; ähnlich wie christliche Fundamentalisten niemals den Gotteswahn von Dawkins in die Hände nehmen würden. Bloß nicht lesen! Ayn Rand war vulgär, das ist ganz niedrig, das ist „Harry Potter“  – übrigens auch so ein Phänomen, bei denen unsere geistigen Führer ihre ahnungslose Abscheu gegenüber einem Massenphänomen ausdrücken.

Denn sie wissen genau, was passieren könnte, wenn die Leute Rands Bücher lesen würden: Weiterlesen „Bloß nicht Ayn Rand lesen!“

Eine aufopferungsvolle Beziehung

…ist keine Beziehung. Natürlich muss man manchmal Zugeständnisse machen, mal nicht zum Golfen gehen, wenn man einen Termin mit dem Schuldirektor der gemeinsamen Tochter hat, und so weiter. Aber das ist keine Aufopferung eines höheren Wertes (funktionierende Beziehung zu Frau und Tochter) für einen geringeren Wert (Golfen), sondern, im Gegenteil, eine rationale, eigennützige Investition.

Über eine aufopferungsvolle Beziehung hingegen erfährt man etwas im ZEIT Dossier der Ausgabe vom 19. Juli 2012. „Eine Frau demütigt sich aus Liebe“ heißt der Artikel im Inhaltsverzeichnis und mit „Hoffen, warten, runterschlucken“ von Kathrin Klette ist er übertitelt. Den möchte ich schon kommentieren, seit ich ihn letzten Monat gelesen habe.

Weiterlesen „Eine aufopferungsvolle Beziehung“

Pennywise: Alles oder Nichts

Ja, ich weiß – ich wollte euch mit Musikbeiträgen in Ruhe lassen. Ist ja fast so schlimm, als würde ich darüber schreiben, was ich heute gegessen habe. In diesem Fall passt der Beitrag über meinen obskuren Musikgeschmack allerdings wieder sehr gut zu meiner Philosophie.

Es geht um Pennywise: All or Nothing. Das Album konzentriert sich auf die optimitische, lebensbejahende Seite, die Pennywise immer schon geboten hat (auch wenn die Band nach dem Mörderclown aus Stephen Kings Es benannt wurde) und vernachlässigt die linken Parolen – wohl dank Verabschiedung des ehemaligen Lead-Sängers Jim Lindberg, der mit The Black Pacific eine eigene Band gründete (die auch sehr gut klingt, aber arg in die linke Richtung geht). Ersetzt wurde er von Zoli Téglás, der auch Leadsänger von Ignite ist und sich unter anderem durch die anti-kommunistische Hymne Poverty for All einen Namen machte (hier ein Live-Video aus dem ex-kommunistischen Polen). Weiterlesen „Pennywise: Alles oder Nichts“

„Ich habe nichts gegen Altruismus“

Manche behaupten, dass Buch feiere den Egoismus. Er teile, sagt John, nicht alle Überlegungen Rands, „ich habe nichts gegen Altruismus“.

Soweit laut dem Abendblatt die Worte des Unternehmers Kai John, der Ayn Rands Hauptwerk Atlas Shrugged, Der Streik, neu übersetzen ließ und es wieder in deutscher Sprache verfügbar machte. Das ist sicher nicht das Schlechteste, was man tun kann, doch damit keine Missverständnisse entstehen, muss ich darauf hinweisen, dass die Ablehnung des Altruismus das Wichtigste und Revolutionärste an Ayn Rands Ethik ist. Insofern ist es  unverständlich, wie jemand kein Problem mit dem Altruismus haben kann, der für viel Geld ein Buch neu übersetzen lässt und es veröffentlicht, dessen Hauptaussage die Ablehnung des Altruismus ist. Weiterlesen „„Ich habe nichts gegen Altruismus““

Obama: Jemand anderes hat dein Unternehmen aufgebaut

US-Präsident Barack Obamas Ansprache vom 13. Juli 2012 ist kaum zu glauben. Wie konnte dieser Mann jemals amerikanischer Präsident werden? James Taggart aus Atlas Shrugged hätte das Folgende sagen können, aber es war der amerikanische Präsident Barack Obama:

„Schau mal, wenn du erfolgreich bist, dann bist du nicht alleine dorthin gekommen. …Leute, die sagen, es müsse so sein, weil sie gar so schlau waren, überraschen mich immer wieder. Es gibt eine Menge schlaue Leute da draußen. Es musste so sein, weil ich härter arbeitete als alle anderen. Lass mich dir eines sagen – es gibt eine ganze Menge hart arbeitende Leute da draußen. Falls du erfolgreich warst, dann hat dich jemand auf deinem Weg etwas unterstützt. Es gab irgendwo in deinem Leben einen großen Lehrer. Irgendwer hat dabei geholfen, dieses unglaubliche amerikanische System aufzubauen, in dem wir dir erlaubt haben, aufzublühen. Irgendwer hat in Straßen und Brücken investiert. Wenn du ein Unternehmen hast – du hast das nicht aufgebaut. Jemand anderes hat das geschehen lassen.“ Weiterlesen „Obama: Jemand anderes hat dein Unternehmen aufgebaut“

Bane = Occupy

Genau das, was ich mir auch gedacht habe, als ich heute den neuen Batman-Film The Dark Knight Rises sah. Der Terrorist Bane besetzt die Wall Street, ermordet Aktienspekulanten, lässt Reiche aus ihren Häusern zerren und sie in „Volksgerichten“ zum Tode verurteilen. Bane ist der feuchte Traum der Occupy-„Bewegung“, des linken Mobs.

Der zweite Batman-Film, The Dark Knight, verteidigte George W. Bushs (Harvey Dents) harte Linie im Kampf gegen den Terror, der in diesem Fall vom Anarchisten „Joker“ ausging. Der dritte Film greift die Kapitalismusgegner von Occupy Wallstreet an.

Die Philosophie der aktuellen Batman-Trilogie von Christopher Nolan entspricht ziemlich genau meiner eigenen, dem Objektivismus. Da bin ich mir mit Bosch Fawstin und Amy Peikoff einig.