Unentdeckt

Raymond Tallis: Aping MankindEin falsches Wissenschaftsverständnis hat uns überzeugt, dass wir nicht mehr wären als unsere evolvierten Gehirne.

Jedoch, so argumentiert Neurowissenschaftler und Philosoph Raymond Tallis im folgenden Gastbeitrag für Aufklärung 2.0, bereitet eine umfassendere Philosophie über den Menschen den Gegenschlag vor.

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Lying-Rezension auf Amazon

Meine bescheidene Wenigkeit hat eine weitere Rezension zum neuen Buch von Sam Harris geschrieben, diesmal für Amazon. Nein, es ist keine „Lügen-Rezension“, sondern die blanke Wahrheit, soweit sie mir offenbart wurde:

http://www.amazon.de/Lying-Kindle-Single-ebook/dp/B005N0KL5G

Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass ein lautstarker Atheist wie Sam Harris seine skeptischen Schäfchen nun davon überzeugen möchte, dass Lügen eine Sünde ist.

Wäre sehr cool, wenn ihr mein Büchlein auch mit einer Besprechung segnen könntet. Es steht da so nackt herum und friert, das arme:

http://www.amazon.de/dp/B005MKD83O

Dafür habe ich mal wieder einen Wissenschaftler für euch organisiert, der in Kürze einen längeren Gastbeitrag für „Aufklärung 2.0“ anzubieten hat.

Ist der Mensch unbedeutend?

Der Mensch sei der „Neandertaler von morgen“ und nicht die Krone der Schöpfung. In 500 Millionen Jahren würden keine höheren Lebewesen mehr auf der Erde leben. „Auch unsere Spezies ist nicht so bedeutend. […] Hinter dem ganzen christlichen Glauben – das war einer der Gründe, warum ich nicht Theologie studiert habe – steht doch ein Größenwahn dieser Spezies“, sagt Michael Schmidt-Salomon. Weiterlesen „Ist der Mensch unbedeutend?“

Funkstille

Ist der Wald endlich tot? Buchcover (c) Felix Müller
Ist der Wald endlich tot? gibts im Kindle-Shop

Bis die ersten Besprechungen meines neuen Buches Ist der Wald endlich tot? Best of Aufklärung 2.0 auftauchen und sich eine anständige Zahl von Exemplaren verkauft hat, herrscht auf diesem Blog Funkstille. Zum Glück finden es die bisherigen Leser, die mir geschrieben haben, schon einmal großartig!

Derweil arbeite ich an meinem nächsten Buchprojekt, eine Kindle-Version meiner Magisterarbeit, die, obwohl eine literaturwissenschaftliche Facharbeit, für ein größeres Publikum sehr gut geeignet ist.

Es dürfte kein großes Mysterium sein, in welchem Verhältnis die Arbeit zu meinen anderen Werken und zu meinem Denken steht. Der Titel (über Untertitel und Inhalt erzähle ich später mehr) lautet nämlich: Sire! – führen Sie die Aufklärung ein!

Bis dahin: Ich kenne da ein Buch, das ihr bestimmt gerne haben möchtet:

Ist der Wald endlich tot? im Kindle-Shop! (Diesmal sogar der richtige Link)

Was hat Ist der Wald endlich tot? zu bieten?

Anleitung: Wie kauft und liest man Kindle-Bücher?

Das Video zum Buch!

Die Outtakes!

Hinweis: Wenn Sie einen E-Reader der Konkurrenz besitzen, können Sie das Buch ebenfalls lesen; siehe Anleitung im Kommentarbereich (zweiter Kommentar) von Wie kauft und liest man Kindle-Bücher? oder unter „Brauche ich einen Kindle?“ im Beitrag Was hat Ist der Wald endlich tot? zu bieten?

Auf Brüste reduziert

„Auch, dass du es nötig hast, mich über meine Brüste zu definieren“, wirft Indira Weis Henryk Broder vor, nachdem sie in der ersten Folge der neuen Staffel von Entweder Broder nicht gut weggekommen ist.

Einerseits hat mich diese Darstellung von Frau Weis ebenfalls gestört (wie mich bislang jede Darstellung von Frau Weis gestört hat), andererseits stellt sie sich selber ununterbrochen als eine Frau dar, die sich über ihren Körper definiert! Was auch einer der Gründe ist, warum ich vor der Sendung keine Ahnung hatte, wer sie überhaupt sein mag.

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Verständnis und Toleranz

In diesem Musikvideo geht um um die Tochter eines der 343 Feuerwehrmänner, der am 11. September 2001 unter den einstürzenden Türmen begraben wurde.

Der Journalist Mark Steyn schreibt darüber, was die Amerikaner sonst noch machen zehn Jahre nach dem Anschlag. Er hörte im Radio eine Sendung, in der eine Anruferin sagte, sie würde 9/11 gedenken, indem sie „einen Platz am Strand aufräumt“ und eine andere möchte „Taktiken gegen Mobbing“ mit ihrem Enkel besprechen. Weiterlesen „Verständnis und Toleranz“

Vegetarismus ist Heuchelei

Update 22.04.2022: Ich bin inzwischen selbst Vegetarier aus ethischen Gründen, ohne Heuchelei. Und bislang, ohne zum Fleisch zurückgekehrt zu sein. Und ja, früher habe ich so gedacht wie Rolf:

Der Psychologe Rolf Degen hat mir ergänzend zu meinem Beitrag Es gibt fast keine Vegetarier folgenden Kommentar über den Vegetarismus geschickt:

In einem früheren Beitrag hat Hal Herzog bereits nachgewiesen, dass 70% aller Vegetarier nach einer Weile wieder zum Fleischkonsum zurückkehren – und das sind nur die, die es auch zugeben. Währenddessen sitzen sie dafür aber auf einem verdammt hohen Ross! (Update!) Weiterlesen „Vegetarismus ist Heuchelei“

Es gibt fast keine Vegetarier

Update 22.04.2022: Ich bin inzwischen selbst Vegetarier und völlig konsequent. Wie ich in diesem alten Beitrag notiere, habe ich meinen Willen jahrelang trainiert. Aber es stimmt, dass viele, wenn nicht die meisten „Vegetarier“ inkonsequent sind. Die sind aber auch keine Philosophen mit eisernem Willen.

Ja, es war schon ein bisschen peinlich, den Artikel Animals and Us von Hal Herzog in Psychology Today zu lesen. Nach der Lektüre von zwei Büchern von Peter Singer war ich kurzzeitig selber auf einem Vegetarismus-Trip und habe Fleischersatz-Produkte gespachtelt. Im Nachhinein war das Unterfangen etwa so sinnvoll wie meine zehnjährige Rindfleisch-Abstinenzphase.

Wer den Unsinn gleich bleiben lassen will, für den gibt es hier ein paar Anekdoten und Statistiken. Weiterlesen „Es gibt fast keine Vegetarier“

Ein Wort für die Kirchen

Jetzt muss ich doch einmal ein Wort für die evangelische und für die katholische Kirche einlegen. Premiere! Es ist kein allzu großes Wort, aber vielleicht ein Wörtchen.

Anlass ist die Kündigung des Chefarztes einer katholischen Klinik in Erfurt, weil er nach seiner Scheidung wieder geheiratet hatte. Sollte die Kirche das Recht haben, ihm zu kündigen, selbst wenn er in einer nicht verkündigungsnahen Tätigkeit für die Kirche arbeitet? Weiterlesen „Ein Wort für die Kirchen“