Ich bin die am häufigsten heruntergeladene Person des Monats März. Da hatten die Transhumanisten also doch recht. Man kann nicht nur sein Bewusstsein auf einen Computer laden und somit dem Tod entgehen, das geschieht sogar automatisch, ohne dass man etwas darüber wüsste, und alle möglichen Leute können mich herunterladen.
Sehr schräg. Tatsächlich geht es um frühere Versionen meiner Terry-Rotter-Bücher, die immer noch sehr oft heruntergeladen werden, womit ich nun sogar einen Wettbewerb bei einem eBook-Anbieter gewonnen habe, von dem ich gar nichts wusste. Mehr Infos:
– http://www.facebook.com/scribando
– http://www.facebook.com/eleboo
– http://www.eleboo.de/eleboo-news/174-gewinner-des-monatlichen-wettbewerbs-im-maerz.html
Hoffentlich sind sich die Leute im Klaren darüber, dass diese alten Versionen, die im Netz die Runde machen, überhaupt nicht (!) der Qualität des fertigen ersten Romans der Reihe, Terry Rotter und das Feuer der Freiheit, entsprechen, den es inzwischen für den Kindle gibt. Die frühen Versionen hatte ich vor vielen Jahren während meiner Gymnasialzeit nebenbei verfasst, als literarische Vorübung, während ich nach meinem Studium für lange Zeit beinahe ausschließlich am Feuer der Freiheit feilte.
Der Grund, warum ich die ersten Versionen damals umsonst vergeben hatte, ist mit meiner einstmals kaputten, altruistischen Psyche und praktisch nicht existentem Selbstbewusstsein zu erklären, die zum Glück endlich kuriert sind und, wie manche behaupten, vielleicht ein bisschen mehr als nur das.
Die Tatsache, dass man sie irgendwo umsonst runterladen kann, scheint derweil unglaublich wichtig für das Internet-Volk zu sein. Dem sei nur hinzugefügt, dass ich keinen Grund habe, irgendwen weiterhin mit kostenlosen Romanen auszustatten und ich kann nur hoffen, dass sich die Zahlungsbereitschaft der Internetfraktion verbessern wird.
Die finale, ausgereifte, erheblich überarbeitete Fassung des geradezu absurd populären eBooks, auf dem eventuelle Nachfolger aufbauen würden, gibt es auf jeden Fall nur auf Amazon für 4,99 Euro und nirgendwo sonst. Wie einige Rezensenten anmerkten, habe ich mein Jugendwerk durchaus nicht nachträglich entschärft, ganz im Gegenteil.
Feuerbringer-Magazin 